Neuer Küster in der Gemeinde

 

Trotz Ihres rheinisch klingenden Namens sind Sie kein Rheinländer. Wie haben Sie den Weg in das Rheinland und zur Gemeinde gefunden?

Ich bin gebürtiger Sauerländer, in Iserlohn aufgewachsen und habe dort auch meine Frau kennen gelernt. Nach meiner Zeit bei der Bundeswehr habe ich in Iserlohn einige Semester Maschinenbau studiert, bevor meine Frau und ich aus beruflichen Gründen ins Rheinland gezogen sind. Unser Weg führte uns dann noch über Münster und Bad Honnef ins schöne Unkel.

 

Was gefällt ihnen an dieser Gemeinde?

Bereits bei unserem ersten Gottesdienstbesuch haben uns Herr Dung und Herr Busch herzlich begrüßt, und wir fühlten uns sofort in der Gemeinde gut aufgenommen. Die Gemeinde ist interessiert und offen gegenüber neuen Mitgliedern, das gefällt mir gut.

 

Für welche Hobbys können Sie sich begeistern?

Ich habe so einige Hobbys. Leider schaffe ich es nicht, allen nachzukommen. Mein größtes „Hobby“ ist meine Familie. Dazu kommen noch Reiten, Segeln, das Böllerschießen im Schützenverein ,und ich schaue gerne Eishockey. Da ich auch noch im Vorstand der KG Unkel für den Rosenmontagszug zuständig bin, komme ich kaum noch dazu, ein leckeres Bier selber zu brauen.

 

Die Pandemie hat den Einstieg in die neue Tätigkeit sicher nicht einfach gemacht. Wie haben Sie die ersten Monate erlebt?

Einsam, also genau das Gegenteil von dem,  was Gemeinde so ausmacht. Alle müssen sich hinter ihren Masken verstecken ,und die Gespräche vor während und nach den Veranstaltungen sind auf ein Minimum reduziert. Das macht auch das „berufliche“ Gemeindeleben nicht so „gemeinsam“, wie wir uns das alle wünschen.

 

Eine ausführliche Einarbeitung war aufgrund der Coronasituation nicht möglich. Dennoch bin ich Herrn Dung für seine Einweisung in die Technik unserer Gebäude und Geräte dankbar. Die erste Zeit war geprägt vom Kennenlernen der verschiedenen Aufgaben in der Gemeinde und der häufigen Auseinandersetzung mit den aktuellen Corona-Schutz-Verordnungen für die Präsenzveranstaltungen.

 

Was wünschen Sie sich aus der Gemeinde für Ihre Tätigkeit?

Ich wünsche mir, dass die Gemeinde mir in Zukunft ein hoffentlich ähnlich großes Vertrauen schenkt, wie sie es meinem Vorgänger geschenkt hat. Ich bin offen für Neues und (fast) jederzeit ansprechbar.

 

Hoffentlich ist bald wieder ein größeres gemeinsames Miteinander möglich, welches Corona bedingt zur Zeit nicht möglich ist. Es wäre schön ,wenn die Gruppen in unserer Gemeinde sich endlich wieder treffen können, Gottesdienste mit Gemeindegesang stattfinden und der persönliche Abstand wieder frei wählbar und nicht vorgeschrieben ist. Ich freu mich drauf!

 

Zur Person

  • Sven Boppard, 47 Jahre
  • Verheiratet, 2 Töchter
  • Erlernter Beruf Werkzeugmechaniker
  • Wohnhaft in Unkel

 

Zurück