Ausstellung "Ebenbilder"

Es ist Passionszeit, damals in Jerusalem und heute in der Ukraine und in ganz Europa, ja in der ganzen Welt. Wir werden überschüttet mit Nachrichten, die uns bedrängen. Mühsam tasten wir nach einem geistigen, geistlichen Halt. Als Christenmenschen leben wir nicht in einer Blase, die uns abschottet oder abschirmt von der Welt. Und so beschäftigen sich viele Christen gerade in der Passions- u. Fastenzeit mit Grundfragen des Lebens wie z.B. mit dem Sinn von Leiden, mit Ängsten und Hoffnungen angesichts des Todes, aber auch mit Fragen nach dem, wer wir sind, was unser Menschsein eigentlich ausmacht.

 

In der Bibel heißt es, Gott habe den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen. Für die Fotografin Yvonne Most und die Pastorin Emilia Handke bedeutet dies, dass etwas von Gott in uns sein muss, etwas Heiliges, das unbedingt geschützt werden muss, das wir uns nicht selbst zu verdanken haben, das man nicht herstellen kann. Die Momente, in denen dieses Göttliche in uns aufleuchtet und sich sehen lässt, sind unverfügbar. Manchmal bekommt man sie vor die Kamera. Der Fotografin Yvonne Most ist dies gelungen.

 

Die Ausstellung "Ebenbilder. Wenn Gott sich sehen lässt" will anregen, über die Themen Schönheit, Selbstliebe, Würde, Gottes Ebenbildlichkeit ins Gespräch zu kommen. Zur Eröffnung wird es einen Gottesdienst geben am 26. Februar um 10 Uhr in Linz, der den Menschen Hiob in den Mittelpunkt stellt. Die Ausstellung ist freitags – samstags von 14 – 17 Uhr und samstags zusätzlich von 10 – 12 Uhr zu besichtigen.

 

Ausstellungseröffnung im Katharinenhof durch Pfarrer Schwaegermann

 

Rund um die Ausstellung im Linzer Katharinenhof wird es einige Veranstaltungen geben, zu denen wir ebenfalls herzlich einladen:

 

16.3. 19.30 Uhr

Wir können den Tod nicht abschaffen, würdeloses Sterben schon - Abschied nehmen in Würde und mit Nähe

Offener Gesprächsabend mit Christiane Freymann, Hospizfachkraft und Anita Ludwig, Leitung Ambulantes Hospiz, sowie ehrenamtlichen Hospizbegleitern

 

 

21.3. 19.30 Uhr

Ist ein Leben an der Armutsgrenze in Würde möglich?

Eine Podiumsdiskussion mit Dr. Werner Dötsch, Leiter der Tafel Linz, Jan Ermtraud, Bürgermeister der VG Bad Hönningen, Dorothe Messmann, tätig in der Schuldnerberatung und Barbara Schmitz, Diakonieausschuss-Vorsitzende und  Flüchtlingskoordinatorin in der VG Bad Hönningen. Moderation: Pfarrerin Renate Schäning, Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes Neuwied

 

 

30.3. 19.30 Uhr

Gottebenbildlichkeit des Menschen und Menschenebenbildlichkeit von Künstlicher Intelligenz - Horizonte und Grenzen einer neuen (Kultur-)Technik

Vortrag mit anschließender Diskussion

Oliver Weidermann, Bildungsreferent und Geschäftsführer Evangelisches Bildungswerk Balingen und Sulz.

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